Urlaub in Finnland – besser im August, September oder Oktober?
Urlaub in Finnland – besser im August, September oder Oktober?
Hallo liebe Leser von finnland.pro – heute geht's ans Eingemachte. Wir schauen uns an, wann sich ein Urlaub in Finnland am meisten lohnt: August, September oder doch lieber Oktober?
Ganz klar: Es gibt kein universelles „besser“. Aber es gibt Unterschiede. Und die haben es in sich. Ob du auf stille Seen stehst, auf bunte Wälder oder auf Pilze, die größer sind als deine Hand – der Zeitpunkt entscheidet. Also: warm einpacken oder doch noch in T-Shirt und Shorts los? Schauen wir mal.
August – Hochsommer light
Der August ist in Finnland so etwas wie der entspannte große Bruder vom Juli. Die Mücken sind (meist) weniger auf Krawall gebürstet, die Temperaturen angenehm – oft um die 20 Grad, im Süden auch mal wärmer. Es ist noch Sommer, aber der Herbst klopft schon leise an.
Vorteile im August:
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Viele Seen sind noch badetauglich. Kein Spaß, 18 Grad Wassertemperatur können nach der Sauna Gold wert sein.
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Die Tage sind lang, aber nicht mehr absurd lang. Man kann wieder schlafen.
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Wälder voll mit Beeren. Heidelbeeren, Moltebeeren, Preiselbeeren – einfach mit der Schüssel losziehen.
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Festivals, Flohmärkte, noch viele Einheimische unterwegs – Finnland ist lebendig.
Klar, es kann auch mal regnen. Finnischer Sommer eben. Aber mit der richtigen Kleidung ist das selten ein Drama. Und: Wer Kinder hat, sollte bedenken – die finnischen Sommerferien enden Mitte August. Danach wird’s ruhiger. Für viele ein Pluspunkt.
September – goldene Zeit, wenn man es trifft
Jetzt wird’s spannend. Der Herbst beginnt. Und zwar mit Stil. Der September ist in Lappland der Startschuss für den berühmten „Ruska“ – die herbstliche Farbenexplosion. Leuchtend rot, orange, gelb – als hätte jemand Photoshop auf Anschlag gestellt. Im Süden passiert das Ganze ein, zwei Wochen später.
Was spricht für September:
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Die Mücken sind weg. Komplett.
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Wandern macht jetzt richtig Spaß – frische Luft, klare Sicht, keine Hitze.
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Die Wälder? Noch voller als im August. Wer Pilze liebt, hat jetzt Hauptsaison.
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Weniger Touristen. Die Sauna ist öfter mal nur deine.
Natürlich: Es wird frischer. Abends gerne mal unter 10 Grad, in Lappland sogar Bodenfrost. Aber wer sich mit Thermoskanne, Wollpulli und Kamera bewaffnet, erlebt Finnland von seiner vielleicht schönsten Seite.
Oktober – der stille Monat
Oktober in Finnland ist... speziell. Die Natur zieht sich zurück, bereitet sich vor. Die Tage werden merklich kürzer, das Wetter unberechenbarer. Aber: Gerade diese ruhige, melancholische Stimmung hat was.
Oktober-Vibes:
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Kaminzeit. Jetzt ist die perfekte Gelegenheit, sich in eine Blockhütte zurückzuziehen.
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Gute Chancen auf erste Nordlichter, besonders ab Mitte Oktober.
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Wanderwege sind leer. Kein Mensch weit und breit. Nur du, Wind, Wald.
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In Lappland kann’s schon schneien. Klingt nach Wintermärchen? Ist es manchmal auch.
Aber: Wer jetzt kommt, muss wissen, worauf er sich einlässt. Viele Hütten schließen, Fähren fahren seltener, und nicht jede Stadt lebt im Oktober noch auf. Kurz gesagt: Es wird still. Wer das mag – perfekt. Wer Unterhaltung sucht – vielleicht doch lieber August oder September.
Fazit – welcher Monat passt zu dir?
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August für alle, die noch Sommer wollen, aber ohne das große Brimborium.
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September, wenn du Natur, Farben und Pilze liebst – und Ruhe schätzt.
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Oktober, wenn du mit der Dunkelheit umgehen kannst und keine Gesellschaft brauchst.
Ich persönlich? Bin September-Fan. Ruska ist schwer zu toppen. Aber: Jeder hat seinen Finnland. Und das ist das Schöne.
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Finnland im August, September oder Oktober? Wir vergleichen die Monate ehrlich und mit Blick aufs Wesentliche – für alle, die ihren Finnland-Urlaub gut timen wollen.
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